Sonntag, 12. Mai 2013
Alles war einfacher als du noch hier warst. Die tage und nächte, es war
leichter zu leben. Es hat einfach alles einen Sinn ergeben. Und jetzt
bist du weg und ich sitze alleine da und es macht einfach keinen Sinn
mehr. Das ganze Leben, der alltägliche Kampf zum überleben, wofür? Nur
um jeden tag immer wieder aufs neue zu leiden? In mir ist eine Leere,
die du damals ausgefüllt hast, einfach in dem du mich in den Arm
genommen hast. Und in Tagen wie diesen wünsche ich mir nur jemanden der
mich wieder so in den Arm nimmt, aber bei niemanden hab ich dieses
unglaubliche Gefühl wie bei dir. Darum kann mich auch niemand so
glücklich machen wie du es konntest. Du bist einfach gegangen und hast
gar nicht gemerkt wie sehr ich daran kaputt gegangen bin. Und jetzt
immernoch, nach einem Jahr sitze ich da, alleine in meinem Zimmer,
weinend, zweifelnd, allein und vermisse dich. Du warst mein Retter, hast
das Monster in mir drin bezwungen, das Monster das mich jeden Tag
gequält hat und jetzt wo du weg bist, ist es wieder da und es frisst
mich von innen heraus auf. Es macht das ich Dinge tu, die ich nicht tun
will, nur um zu merken dass ich noch am leben bin. Irgendwie. Am leben
aber nicht lebendig. Eine leblose Hülle, die tagein tagaus dasselbe
macht um irgendwie zu überleben. Einfach durchkommen und nichts anmerken
lassen, die anderen im Glauben lassen dass man das glückliche Kind ist,
was sie sehen, auch wenn man im inneren grade zerfällt. Du hast mich
innerlich zusammengehalten, durch dich gings mir gut, danke für alles,
für die gute Zeit, du warst so viel für mich, auch wenn du das nicht
weißt. Wenn ich irgendwann sterbe, will ich einfach dass du das liest
und erfährst wie sehr ich dich geliebt habe, ich werde dich immer
lieben. Danke
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